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Weinberg

Qualitätsorientierter Rebschnitt Qualitätsorientierter Rebschnitt in dauerbegrünten Anlagen, also kurzer Anschnitt und flach gebundene Bögen, so beginnt ein neues Weinjahr. Überzählige Triebe werden nach dem Austrieb konsequent ausgebrochen. Frühzeitiges Entblättern der Traubenzone bei intensiver Laubarbeit ist für die Gesundheit der Trauben unabdingbar und ist wie das Ausdünnen (auf den Boden schneiden) der überzähligen Trauben in unserem Betrieb eine Selbstverständlichkeit. Wir versuchen die Lese nach der optimalen Reife der Trauben auszurichten, was bei dem in den letzten 2 Jahrzehnten zunehmenden Erwärmung unseres Klimas, nicht immer einfach ist. Da die Trauben bei uns alle von Hand gelesen werden, haben wir die Qualität der Trauben besser im Griff und können schlechtes, faules oder unreifes Lesegut gleich aussortieren und auf den Boden werfen.

 

"Qualität ist das Gegenteil von Zufall", deshalb kann man nur aus guten Trauben auch gute Weine produzieren, doch wenn man Fehler macht, durchaus auch das Gegenteil. Aber aus schlechten Trauben keltert man niemals gute Weine, solche werden meistens mit  diversen Schönungsmittel und einer "dienenden Restsüße" aufgehübscht um den Mangel zu kaschieren. Qualitativ besser werden sie aber auf keinen Fall, im Gegenteil. Bei solchen Maßnahmen bleibt die Bekömmlichkeit auf der Strecke!

Deshalb entsteht die Qualität eines Weines im Weinberg, die im Keller keine  Manipulationen braucht.

 

 

 

Keller

Der Weinkeller Weinbau FunkOptimal reifes gesundes Traubengut, schonende Maische und Weinbehandlung (so wenig wie möglich pumpen und filtrieren)
sind die Grundvoraussetzungen für hochwertige Weine, wenn man ihnen die nötige Zeit lässt.

 

Bei allen Rotweinen ist deshalb die Maischegärung - die solange wie möglich zum Teil über 3 Wochen ausgedehnt wird - und der biologische Säureabbau selbstverständlich.

Die wichtigste Weißweinsorte ist bei uns der Riesling, dazu kommt noch etwas Kerner und Weißburgunder. Um bei ihnen die Individualität von Sorte, Boden und die Handschrift des Winzers zu erhalten, bleiben sie so lange wie möglich,die meisten bis zur Flaschenfüllung auf der Vollhefe.

Wein ist für uns ein natürliches Vergärungsprodukt, bei dessen Erzeugung auch als solches umgegangen wird.

In unserem Betrieb gären die Weine in der Regel durch, die Roten auf der Maische, die Weißen und der Rosé, kühler und langsamer im Fass bzw. im Tank. Das ist ein ganz normaler natürlicher Ablauf, den wir nicht unterbrechen.

Es wird grundsätzlich keine Süßreserve (unvergorener Traubensaft) zugesetzt. So entstehen klassisch trockene Weine die eine natürliche Stabilität haben, weniger Schwefel brauchen und keine sterile Entkeimungsfiltration mehr benötigen.

Die meisten Rotweine, vor allem die im Barrique gereiften Weine werden nie filtriert nur vorsichtig von den abgesetzten Trubsedimenten abgezogen.

 

Wir wollen keine von Vorschriften eingeschränkte Mainstream-Ware herstellen und verkaufen.

Unser Ziel ist es individuelle, intensive und eigenständige sorten-, jahrgangs- und gebietstypische Weine zu erzeugen, die Charakter und geschmacklich noch Potential haben und somit lange lagerfähig sind.

Wir wissen, das unsere individuellen, klassisch trockenen Weine nicht jedem munden, aber schmeichlerische, manipulierte "Hightech-Hauruck-Weine" widersprechen unserer Philosophie der Weinbereitung.

Es ist eben unser Stil, ehrliche Weine zu erzeugen zu denen wir stehen und die uns selbst auch schmecken.

 

Der Weißwein

 

Der Rosé

 

Der Rotwein

 

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